Nordmole Zollhafen – historische Festungsanlage freigelegt
Als „Cavalier Pritzelwitz“ identifiziert.
Im Rahmen der Herstellung des Grünufers Nordmole wurden umfangreiche unterirdische Zeugnisse der ehemaligen Festung Mainz, des Wallgrabens und historische Kaimauern freigelegt. Die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG als Bauherrin präsentierte gemeinsam mit der Leiterin der Landesarchäologie Mainz, Dr. Marion Witteyer, die historischen Anlagen.
Wie Dr. Witteyer erklärte, handelt es sich um die „Cavalier Pritzelwitz“ genannten Anlagen, von Kaiser Wilhelm I. benannt nach dem preußischen General der Infanterie und Gouverneur der Festung Mainz Gustav Karl Ludwig Leopold Heinrich Friedrich Hermann von Pritzelwitz (1813-1895).Diese – den Wall überragenden – Kasernen wurden 1872 bis 1879 zusammen mit weiteren Cavalieren erbaut und dienten dem besseren Überblick für die dort aufgestellten Geschütze und zur Unterkunft der Besatzung. Aufgrund der geringen Schutzwirkung jedoch entschied Kaiser Wilhelm II. deren Auflassung noch vor dem Ersten Weltkrieg.
Nach der Freilegung erkennt man aus der Zeit von Cavalier Pritzelwitz das Ende eines Wassergrabens, durch den der Gonsbach in den Rhein geleitet wurde. Dazu eine Stahlkonstruktion als Stütze der Brücke über den Graben und die nördlich des Cavaliers gelegene Kaimauer mit Schiebervorrichtungen zur Regulierung des Wasserstandes sowie die Röhrenfassung des in den Rhein mündenden Gonsbachs.
Dr. Marion Witteyer betonte die gute Zusammenarbeit mit der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG. Peter Geiß vom Zollhafen Mainz ergänzte, dass das historische Mündungsbauwerk des Wassergrabens in die Freiraumgestaltung des Grünufers einbezogen werde. Ferner wird die denkmalgeschützte Infanteriemauer erhalten bleiben und bei den Planungen zum Baufeld Rheinwiesen I berücksichtigt werden.
Nordmole Zollhafen - ein neues Grünufer
Planungswettbewerb für Grün- und Erholungsfläche.
Einladung zur Bürgerbeteiligung.
Die öffentlichen Bereiche des Stadtquartiers Mainzer Zollhafen gewinnen an Kontur: Seit 2017 die Brückenverbindung zwischen Nord- und Südmole wiederhergestellt wurde, ist das Hafengebiet auch Teil der Fuß- und Radwege entlang des Rheins. Die Realisierung des Grünufers an der Nordmole ist der nächste bedeutende Entwicklungsschritt.
Um die beste Lösung für die Nordmole als grünem Uferstreifen zu finden, führt die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG einen Wettbewerb durch. Teilnehmen werden sieben renommierte Planungsbüros für Landschaftsarchitektur und -planung. Das Wettbewerbsverfahren soll nach den Sommerferien 2020 starten.
Bürgerinnen und Bürger haben jetzt, im Vorfeld des Wettbewerbs, die Möglichkeit, online Ideen und Beiträge zur Aufgabenstellung einzubringen. Diese finden – soweit es mit den Anforderungen in Einklang zu bringen ist – Eingang in die Auslobung zum Wettbewerb.
GOC kauft Hafenallee I.
Boardinghouse und Wohnungen geplant..
Im mehrstufigen Bieterverfahren setzte sich die GOC GmbH erfolgreich durch: Die Immobiliengruppe hat das Baugrundstück Hafenallee I mit Ihrer Projektgesellschaft Holding IP 1 erworben.
Auf dem ca. 3.200 qm großen Grundstück am Nordende des Hafenbeckens plant der Investor und Projektentwickler den Bau eines gemischten Gebäudekomplexes mit Boardinghouse und Eigentumswohnungen.
Gebäudekomplex einstimmig prämiert.
Architekturwettbewerb für Baufeld Rheinwiesen II abgeschlossen.
Der Bauherr CA Immo hat den Architekturwettbewerb für die Realisierung eines hochwertigen und attraktiven Büro- und Wohngebäudes auf dem Baufeld „Rheinwiesen II“ abgeschlossen. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Johann Eisele prämierte den Entwurf von happarchitecture. JJH Architektengesellschaft mbH einstimmig mit dem 1. Preis.
Eine besondere Herausforderung im Wettbewerbsverfahren bestand u. a. gerade darin, die Nutzungen Büro und Wohnen in einem stimmigen Entwurf zu verbinden und zugleich ablesbar zu gestalten. In dieser Hinsicht hat der Entwurf von happarchitecture. JJH Architektengesellschaft mbH die Jury besonders überzeugt.
Die beiden Nutzungen Büro und Wohnen sind architektonisch individuell ausgeprägt und werden gleichzeitig harmonisch in einem Gebäudekomplex zusammengefasst.
Daten und Fakten „Rheinwiesen II“
Grundstücksgröße: 1.465 m²
Nutzung: Büro und Wohnen
Brutto-Grundfläche Büro: 1.650 m²
Brutto-Grundfläche Wohnen: 5.035 m²
Stockwerke: 6
Trei Real Estate im Hafen:
150 Miet- und Eigentumswohnungen geplant.
Die Trei Real Estate GmbH (Trei) hat im Zollhafen Mainz die Baufelder Hafeninsel II und III erworben. Auf den beiden Grundstücken mit insgesamt 11.500 Quadratmetern plant das Unternehmen den Bau von rund 150 Miet- und Eigentumswohnungen. Die beiden Baufelder der Trei befinden sich in direkter Wasserlage.
„Aktuell läuft noch der Architekturwettbewerb . Wenn die Planungsphase abgeschlossen ist, werden wir unser Konzept detaillierter vorstellen“, sagt Pepijn Morshuis, CEO der Trei Real Estate.

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Wir freuen uns über Ihr Interesse und beantworten gern Ihre Fragen.
Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Peter Zantopp-Goldmann
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