UBM steigt groß ein.
UBM Development Deutschland hat im Zollhafen Mainz vier Baufelder für mehr als 42.000 m² Geschossfläche erworben. Auf den in direkter Wasserlage gelegenen Arealen sind rund 75 Prozent für Wohnen und 25 Prozent für Gewerbe/Büro vorgesehen.
„Nach der schrittweisen Umsetzung dieser vier Developments rechnen wir mit Verkaufserlösen von mehr als 300 Millionen Euro", erklärt Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.“ Konkret handelt es sich bei den vier Baufeldern um „Rheinwiesen II“, „Hafenspitze Highrise“, „Hafenblick I“ und „Molenkopf Nord“.
Das Gebäude „Hafenspitze Highrise“ wird ein circa 40 Meter hohes, smartes Bürohaus mit spektakulärem Ausblick auf den Hafen. Flexible Flächenkonzepte können auf rund 9.500 m² Grundfläche entwickelt werden. Sie eröffnen den Nutzern ein hohes Maß an Freiraum bei der Grundrissgestaltung.
Auf den weiteren drei Baufeldern entstehen nicht weniger spektakuläre Wohnprojekte mit über 32.000 m² Geschossfläche. Für das Grundstück „Rheinwiesen II“ wurde bereits ein Architektur-Wettbewerb durchgeführt, bei den restlichen Arealen starten Gestaltungswettbewerbe zeitnah.
Die Zollhafen Mainz GmbH & Co KG schließlich kennt die UBM aus der Vergangenheit als verlässlichen und erfahrenen Partner, der dem Quartier einen zusätzlichen Realisierungsschub verleihen wird. UBM Development entwickelt Immobilien für Europas Metropolen. Der strategische Fokus liegt auf Green Building und Smart Office in Großstädten zum Beispiel Wien, München, Frankfurt oder auch Prag. Mit knapp 150 Jahren Erfahrung bietet UBM von der Planung bis zur Vermarktung alle Development-Leistungen aus einer Hand. Die Aktien sind im Prime Market der Wiener Börse gelistet.
LBBW Immobilien Development erwirbt Hafeninsel 1 und Marina.
LBBW Immobilien Development setzte sich mit diesem Ankauf in einem mehrstufigen, strukturierten Bieterprozess erfolgreich durch. Am 22.12.2020 wurde der Verkauf der Baufelder „Hafeninsel I“ und „Marina“ an die LBBW Immobilien Development GmbH notariell beurkundet. Auf den Grundstücken in unmittelbarer Nähe der Marina im Zollhafen sind 13.250 m² Geschossfläche für Wohnen und Gewerbe realisierbar.
Olaf Heinrich und Matthias Winkelhardt, beide Geschäftsführer der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG: „Mit der LBBW Immobilien Development haben wir einen erfahrenen Partner gewinnen können, der sich im Zollhafenquartier besonders engagiert und der für hohe Bauqualität steht.“
"Wir freuen uns, dass wir nach den erfolgreich abgeschlossenen Projekten Dock1Mainz und Rheinkontor nun neue, wegweisende Gebäude am Zollhafen in Mainz realisieren können", sagt Jens Kulicke, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Development und betont: "Die Baufelder direkt an der Marina sind besonders attraktiv und wir sind stolz, hier einen weiteren Beitrag zu diesem innovativen und zukunftsprägenden neuen Quartier zu leisten."
Freiraumwettbewerb Grünufer Nordmole entschieden.
Glückwunsch an SINAI Landschaftsarchitekten, Berlin!
Die Sieger des Freiraumwettbewerbs für das zukünftige Grünufer an der Nordmole des Zollhafens stehen fest: unter dem Vorsitz von Michael Triebswetter, Kassel kürte die Jury das Büro SINAI Landschaftsarchitekten aus Berlin zum ersten Preisträger.
Die Mainzer Grün- und Umweltdezernentin Katrin Eder, selbst Jurymitglied, lobt den ersten Preis: „Das Büro SINAI hat sich mit einem Entwurf durchgesetzt, der einen sehr hohen Anteil an Grünflächen und Bäumen vorsieht. ... Zu den Kernelementen gehören eine „Parkwiese“ als Liege- und Freizeitfläche, eine „Sportsbay“ mit Fitness- und Bewegungsangeboten, der „Stadtbalkon“ mit Aufenthaltsbereichen ebenso wie ein Standortvorschlag für eine temporäre Gastronomie.“
Olaf Heinrich von der Geschäftsführung der Zollhafen Mainz GmbH & Co KG, ebenfalls Mitglied des Preisgerichts, ergänzt: „Der Wettbewerb für die 10.000 Quadratmeter große Grün- und Naherholungsfläche hat ein hervorragendes Ergebnis unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt gebracht. Zahlreiche Vorschläge der Bürgerbeteiligung finden sich im SINAI-Entwurf wieder.“
Die Zollhafen Mainz GmbH & Co KG wird über ihre Gesellschafter CA Immo und Mainzer Stadtwerke AG in die Gestaltung der Grün- und Erholungsraumes rund 7 Mio. Euro investieren.
Nordmole Zollhafen – historische Festungsanlage freigelegt
Als „Cavalier Pritzelwitz“ identifiziert.
Im Rahmen der Herstellung des Grünufers Nordmole wurden umfangreiche unterirdische Zeugnisse der ehemaligen Festung Mainz, des Wallgrabens und historische Kaimauern freigelegt. Die Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG als Bauherrin präsentierte gemeinsam mit der Leiterin der Landesarchäologie Mainz, Dr. Marion Witteyer, die historischen Anlagen.
Wie Dr. Witteyer erklärte, handelt es sich um die „Cavalier Pritzelwitz“ genannten Anlagen, von Kaiser Wilhelm I. benannt nach dem preußischen General der Infanterie und Gouverneur der Festung Mainz Gustav Karl Ludwig Leopold Heinrich Friedrich Hermann von Pritzelwitz (1813-1895).Diese – den Wall überragenden – Kasernen wurden 1872 bis 1879 zusammen mit weiteren Cavalieren erbaut und dienten dem besseren Überblick für die dort aufgestellten Geschütze und zur Unterkunft der Besatzung. Aufgrund der geringen Schutzwirkung jedoch entschied Kaiser Wilhelm II. deren Auflassung noch vor dem Ersten Weltkrieg.
Nach der Freilegung erkennt man aus der Zeit von Cavalier Pritzelwitz das Ende eines Wassergrabens, durch den der Gonsbach in den Rhein geleitet wurde. Dazu eine Stahlkonstruktion als Stütze der Brücke über den Graben und die nördlich des Cavaliers gelegene Kaimauer mit Schiebervorrichtungen zur Regulierung des Wasserstandes sowie die Röhrenfassung des in den Rhein mündenden Gonsbachs.
Dr. Marion Witteyer betonte die gute Zusammenarbeit mit der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG. Peter Geiß vom Zollhafen Mainz ergänzte, dass das historische Mündungsbauwerk des Wassergrabens in die Freiraumgestaltung des Grünufers einbezogen werde. Ferner wird die denkmalgeschützte Infanteriemauer erhalten bleiben und bei den Planungen zum Baufeld Rheinwiesen I berücksichtigt werden.
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Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
Peter Zantopp-Goldmann
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