Roms Wege führten nach Mainz – in den Zollhafen.

Antike Amphoren in der Baugrube des Büroensembles RHEINKONTOR gefunden.

Bei Aushubarbeiten für das Gebäude RHEINKONTOR im Zollhafen Mainz wurden in knapp vier Metern Tiefe römische Amphoren entdeckt. 45 überwiegend unversehrte Gefäße wurden freigelegt.

Amphoren, die als Transportbehälter Öl, Wein und Fischsauce aus dem Mittelmeerraum nach Mainz brachten, wurden nach dem Entleeren hin und wieder als Baumaterial zweitverwendet. Vergleichbare Funde sind aus Italien und Frankreich bekannt.

„Es hat sich ziemlich rasch herausgestellt, dass wir es bei den Amphoren mit einem außerordentlichen Fund aus römischer Zeit zu tun haben, der auf eine Siedlung in unmittelbarer Rheinufernähe aus der Zeit um Christi Geburt hindeutet“, sagt die Landesarchäologin Dr. Marion Witteyer aus Mainz, die unverzüglich zu Rate gezogen wurde.

Peter Zantopp-Goldmann, Pressesprecher der Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG, zeigte sich gelassen, als er vom historischen Fund erfuhr: „In Anbetracht der Tatsache, dass der Hafen in Mainz auf eine zweitausendjährige Geschichte zurückblicken kann, ist es nicht verwunderlich, dass bei Grabungsarbeiten der eine oder andere historische Fund ans Licht kommt.“

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