Aus nebeneinander wird miteinander.

Die Geschichte von Mainz als Hafenstadt zählt viele, viele Jahre. Als Kriegshafen, Handelshafen, Zollhafen und Containerhafen hat das Areal an der Rheinallee schon immer zur Stadt dazu gehört. Doch erst jetzt, mit der Umgestaltung zum Stadtquartier, wird das Hafengelände für alle Mainzerinnen und Mainzer als Teil der Stadt erlebbar.

Zur Römerzeit.
Bereits um die Zeitenwende legten die Römer in der Mainzer Altstadt einen Hafen für ihre Kriegsflotte an und bauten einen Handelshafen an der Stelle, die heute als Dimesser Ort bekannt ist. Mainz war damit zugleich Hauptstadt der römischen Provinz Obergermanien und Kontrollstation für Handel und Verkehr auf dem Rhein.

Im Mittelalter.
Unter Erzbischof Willigis entwickelte sich Mainz um die erste Jahrtausendwende zu einem Welthandelsplatz. Entsprechend dem 1317 verliehenen Markt- und Stapelrecht mussten sämtliche Waren, die Mainz auf dem Wasserweg passierten, drei Tage lang in der Stadt feilgeboten werden. Nur was nicht verkaufte wurde, konnte weiterbefördert werden.

 

In der Neuzeit.
Zwischen 1860 und 1885 wurde im Zuge des Ausbaus zur europäischen Wasserstraße eine Stromregulierung des Rheins vorgenommen. Damit einher ging die Ufererweiterung in Mainz. Neue Hafenanlagen entstanden.

Zwischen 1880 und 1887 wurden in der Neustadt nach Entwürfen des Stadtbaumeisters Eduard Kreyßig das heute als Zollhafen bekannte Gelände sowie zahlreiche Gebäude angelegt.

 

Das 20. Jahrhundert.
Im Zweiten Weltkrieg wurde der Mainzer Zollhafen zu rund 85 Prozent zerstört. Nach 1945 kam aber schnell wieder Leben in die Hafenanlage mit ihren Lagerhallen, Kränen und Kaianlagen.

Schon 1950 erreichte der Umschlag mit 740.497 Tonnen wieder Vorkriegsniveau. Zwei Jahr später erreichte man die Millionengrenze. Anfang 1973 eröffnete die Schnellumschlagsanlage auf dem Zungenkai.

Im Zuge der Planung für ein neues Güterverkehrszentrum wurde 1993 eine Standortuntersuchung durchgefüht. Diese ergab, dass es aus städtebaulichen und verkehrsrechtlichen Gründen sinnvoll sei, den Hafenbetrieb zu verlagern.

Im neuen Jahrtausend.
Der Mainzer Stadtrat entschied 2003 die Verlagerung des Containerterminals in das Industriegebiet Ingelheimer Aue und machte damit den Weg frei für die Planungen des neuen Stadtquartiers Zollhafen Mainz. Bis 2025 sollen am Rheinufer 1.400 Wohnungen und etwa 4.000 Arbeitsplätze entstehen.

Erfahren Sie mehr zur Geschichte und Entwicklung des Hafens. Die Hafenchronik.

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Zollhafen Mainz GmbH & Co. KG
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